Halinger Betriebe
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Die Halinger

Landwirtschaft

In Halingen gab es 1960 ca. 20 landwirtschaftliche Betriebe im Voll- und Nebenerwerb.

Zur Zeit sind es 7 Betriebe im Vollerwerb und 4 Betriebe im Nebenerwerb. Viele Landwirte haben in der Landwirtschaft keine finanzielle Zukunft mehr gesehen und haben ihre Betriebe auslaufen lassen. Die Vollerwerbsbetriebe sind ständig gewachsen und produzieren hoch spezialisiert in der Tierhaltung oder im Ackerbau. Milchviehbetriebe und Schweinehaltung sind neben dem Ackerbau, wobei hier der Gemüsebau verstärkt ausgeweitet wurde, hauptsächlich vertreten. Hier wachsen jetzt Zuckerrüben, Getreide, Kartoffeln und Gemüse.

Durch den technischen Fortschritt produziert ein Landwirt heute Nahrungsmittel für 126 Verbraucher. 1960 reichte es gerade einmal für 17 Verbraucher. Dieser schnelle Wandel liegt zum einen an höheren Erträgen durch Pflanzenschutz und Düngung, zum anderen an der Tatsache, dass der Landwirt nur ein geringes Entgelt für sein Produkt erhält. Ein Beispiel: Für ein Brötchen, welches 21 Cent kostet, bekommt er knapp 1 Cent für den Mehlanteil. Wir leben in einer Zeit, in der die Wertschätzung der Nahrungsmittel täglich abnimmt. Der Verbraucher gibt nur noch ca. 14% seines Einkommens für Nahrungsmittel aus. Es ist schon eine verkehrte Welt, wenn teilweise ein Kilo Katzenfutter mehr kostet als ein Kilo Schweinekotelett oder die Entsorgung einer Tonne Müll teurer ist, als eine Tonne Getreide. In den letzten 100 Jahren hat die Landwirtschaft einen rasanten Wandel vollzogen. Früher waren die Höfe landwirtschaftliche Mischbetriebe, die alle Tierarten in geringen Mengen hatten. Sie produzierten mit wenig Technik und benötigten viele Arbeitskräfte. Heute ist gerade der Vollerwerbsbetrieb hoch technisiert, spezialisiert und ein wirtschaftender, landwirtschaftlicher Unternehmer. Sie werden hauptsächlich mit Familienmitgliedern bewirtschaftet.

Zu den vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft für unsere Gesellschaft gehören: 

  •  Die Erzeugung hochwertiger Nahrungsmittel, die den Erwartungen der Verbraucher, sowohl hinsichtlich Qualität und Sicherheit, als auch dem Tier und Umweltschutz entsprechen.
  •   Die Erhaltung abwechslungsreicher Landschaften von hohem ökologischen Wert.
  •   Die Sicherung breiter wirtschaftlicher Aktivitäten und zukunftsträchtiger Arbeitsplätze in den ländlichen Räumen.
  •   Die Produktion nachwachsender Rohstoffe, die als Klima schonende Energiequellen und umweltfreundliche Grundstoffe für den industriellen Bereich Verwendung finden.

Die Landwirtschaft in Deutschland ist ein Wirtschaftsbereich, der alle angeht. Über 80 % der Landesfläche werden land- und forstwirtschaftlich genutzt. Halingen umfasst ca. 1.101 ha (1 ha = 10.000 m²), von denen ca. 750 ha nicht zum Ortskern gehören und zum größten Teil landwirtschaftlich genutzt werden. Die Landwirtschaft gestaltet somit die Halinger Landschaft und prägt mit seinen Höfen noch das Dorf. Das Dorf Halingen gehört zum landwirtschaftlichen Ortsverein Menden West. Er ist die unterste Ebene des Deutschen Bauernverbandes. Hier sind ca. 80% der Landwirte in der Bundesrepublik, wie auch bei uns im Ort organisiert. Der Landwirt wird beraten und vertreten in sozialen Fragen und im agrarpolitischen Bereich. Auf Ortsebene finden Versammlungen, Feldbesichtigungen, Teilnahmen an agrarpolitischen Veranstaltungen statt.  

  

Im Ortsteil Halingen hat sich zudem noch eine lockere Interessengemeinschaft aller in Halingen vertretenen landwirtschaftl. Betriebe erhalten (auch Ehemalige). Diese treffen sich einmal im Jahr zur traditionellen Feldbegehung mit  anschließendem Umtrunk jeweils bei einem anderen Mitglied. Diese Tradition hält sich schon über 35 Jahre.

Der derzeitige Vorsitzende (Ortslandwirt) ist :
  Hans Georg Ammelt. 
Halinger Dorfstr.5

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